Der DBC e.V.

Der im Jahre 1967 gegründete Verein trägt den Namen Deutscher Bodenpurzler Club (DBC) 

Zweck des DBC
ist, den idealistischen Taubensport mit Indischen Bodenpurzler zu fördern und zu verbreiten und durch Ausrichtung von Turnieren (Leistungswettbewerben) die Leistungen der Indischen Bodenpurzler zu erhalten, extreme Leistungsausprägungen zu Gunsten des Tierwohls zurückzudrängen und die Tiergesundheit damit zu verbessern.Auch die Verbreitung dieser Erkenntnisse bundesweit zu erreichen. 


Unsere starke Gemeinschaft

nachdem über viele Jahre (1970 bis 1990) in Nordwestdeutschland eine große Hochburg des Bodenpurzlersports war, ging das Interesse Anfag der 2000 er stark zurück. Nur wenige Züchter beschäftigten sich noch im DBC mit den Tieren. Erst in 2015 konnten wir einen "Neustart" auf der JHV in Bremervörde beginnen und seit dem haben wir wieder Bundesweit einige aktive Mitstreiter - die Deutsche Meisterschaft im Herbst ist unser Höhepunkt des Vereinslebens und gleichzeitig Demonstration unserer Zuchterfolge.


Chronik

Der persisch-indische Kulturraum ist die Wiege auch dieser Taubenrasse,     wie ursprünglich aller Tümmler- und Rollerrassen.
  

Schon 1596 werden die Bodenpurzler vom Wesir des Großmogul Akbar des Großen beschrieben, der ein großer Taubenliebhaber von wohl                mehr als 20000 Tauben in vielen Rassen war. 

Ob dieser die Bodenpurzler selbst erzüchtete oder ob sie vielleicht                noch älter sind, kann wohl nicht mehr ergründet werden. Von Indien                aus wurden mehrmals Importe nach Großbritanien (bereits um 1860) und dann später in die USA (von Schottland aus?) vorgenommen und die indischen Bodenpurzler (Lotans genannt) wohl mit anderen Rollern gekreuzt. 
In den USA liegt heute wohl das Hauptzuchtzentrum. 
             

 Auch heute gibt es dem Vernehmen nach noch Bodenpurzler in Indien,         wo sie wegen ihrer Akrobatik oftmals auch von Gauklern gehalten werden. In England und Schottland, wo früher viele Liebhaber zu finden waren, hatte die Rasse den zweiten Weltkrieg nicht überlebt.                

Erst 1966/67 importierte der englische Züchter William Barett einige Tiere aus Kalifornien. 
             

1967 importierte schließlich Heinz.H. Kaupschäfer 17 Tiere aus den USA nach Deutschland. Damit war der Grundstock für die europäische                Bodenpurzlerzucht wieder gelegt. 

Die Geburtsstunde des DBC            

Kaupschäfer war es auch, der 1967 den „Deutschen Bodenpurzler Club“ (DBC) mit den Zuchtfreunden Lothar Blanke (Bremen), Bernd Lassel (Neuburg/Donau), Heinz Pacht (Welsede), Hans-Dieter Sieben (Neuß), Alfred Timptner (Wuppertal) und Edmund Zurth (Flensburg) gründete.